Der Kaisersaal im Speyerer Dom ist ein neoromanischer
Festsaal, der neun monumentale Fresken von Johann Baptist Schraudolph
zeigt, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Bernhard von Clairvaux
darstellen.Der
25 Meter hohe Saal befindet sich im Westbau des Doms und ist über 90
Stufen erreichbar, wo Besucher die Kunstwerke bewundern können. Der
Eintritt zum Dom selbst ist kostenlos, Tickets für den Kaisersaal müssen
bei der Dom-Info erworben werden.
Standort:
Der Saal befindet sich im Westbau des Speyerer Doms über
der Vorhalle.
Zugang:
Sie erreichen den Kaisersaal
über eine Treppe mit 90 Stufen. Tickets
sind bei der Dom-Info erhältlich.
Künstlerische
Gestaltung:
Neun Fresken des Malers Johann Baptist Schraudolph
aus dem 19. Jahrhundert schmücken den Saal.
Thema der Fresken:
Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen
Bernhard von Clairvaux.
Architektur:
Der Saal wurde zwischen
1854 und 1858 im Stil der Romanik erbaut und ist 25
Meter hoch.
Krypta und Grablege im Dom Die Grablege im Speyerer
Dom ist die Krypta (auch Kaisergruft genannt), die
sich unter dem Dom befindet. Sie beherbergt Ruhestätten
von 8 Kaisern und Königen, 4 Kaiserinnen und mehr
als 40 Bischöfen. Dazu gehören Kaiser Konrad
II, Kaisere Heinrich III,, Kaiser Heinrich IV,
Kaiserin Gisela, Kaiserin Berta, sowie König Rudolf
von Habsburg und König Albrecht von Österreich.
Krypta
Die Krypta des Speyerer Doms ist die größte
Säulenhalle in Europa.
Afra Kapelle im Speyerer Dom
https://term.museum-digital.de/md-de/place/14161?lang=de
Heinrich V. wurde am Tag der heiligen Afra von
Augsburg, einer frühchristlichen Märtyrerin,
geboren, weshalb man eine Kapelle des Domes dieser
Heiligen widmete. Sie ist an die äußere Nordwand des
Langhauses angebaut und sowohl vom Dom als auch von
außen zugänglich.
St. Afras Gedenktag war auch der Sterbetag Kaiser
Heinrich IV., dessen Sarg, wegen des über ihn
verhängten Kirchenbannes, fast fünf Jahre lang in
dieser damals noch ungeweihten Kapelle abgestellt
wurde. Erst nach postumer Aufhebung des Banns durch
Papst Paschalis II. setzte man Heinrich IV. am 7.
August 1111, seinem fünften Todestag, neben seinem
Vater Heinrich III. in der Familiengrablege der
Salier im Dom bei.
In der Glockenstube des Speyerer Doms befinden sich
9 Glocken. Im Glockenstuhl sind sie an einem
Holzjoch aufgehängt. Ihr Gewicht 12,5 t.
Läutemaschinen bringen die Glocken zum Schwingen.
NUmmerierung der Glocken nach ihrer Größe:
no 1 ist die schwerste und tiefste Glocke, no 9 ist
die kleinste. Die 4 größten Glocken wurden 1822
gegossen. Sie überstanden beide Weltkriege.